Schloss Pollheim
Wels, Oberösterreich, Österreich
Das Schloss war ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Es birgt alle Stilrichtungen von Romantik bis zur Gotik und Rennaissance. Am Nordeingang erinnert eine Gedenktafel an das Wirken des berühmten Nürnberger Meistersingers Hans Sachs in Wels.
Das Schloss Polheim wurde vermutlich unter Albero von Polheim um die Mitte des 13. Jhdts. durch den Zusammenbau mehrerer Häuser, die die Polheimer im Laufe der Zeit erworben hatten, gegründet. Das Gebäude bildete die Nordwestecke der ummauerten mittelalterlichen Stadt und war somit ein Teil der Stadtbefestigung. Der auf die heutige Ringstraße mündende Eingang in den Schlosshof war früher durch eine Zugbrücke und einen Graben gesichert. An den mittelalterlichen Schlosstrakt mit dem gotischen Turm, der Fensterumrahmungen und ein gotisches Wappen besitzt, schließt der Renaissanceteil an. Dieser ist besonders durch die schöne Architekturplastik seiner Fenster bemerkenswert. Im Hof des Gebäudes kann man noch die ehemalige gotische Schlosskapelle mit den spätgotischen Fenstern erkennen.Der Name "Freiung" erinnert daran, dass die Stadt im Schloss und der "Freyung" keine Rechte hatte. Das heißt, dass das Schloss Polheim als Adelssitz außerhalb der Stadtgerichtsbarkeit lag, also vor dem Stadtrecht und seinen Folgen "gefreit" war. Die Polheimer hatten ihre eigene Gerichtsbarkeit!
Eine Tafel neben dem Portal an der Nordseite des Schlosses erinnert daran, dass der bekannte Nürnberger Meistersinger Hans Sachs im Jahre 1513 als Schusterlehrling hier in Wels vorübergehend gelebt hat. Er gehörte damals schon als angehender Meistersinger der Welser Meistersingerschule an. Sein erstes Gedicht soll angeblich hier entstanden sein.
Wolgang von Pollheim
Kaiser Wolfgang von Polheim wurde von Kaiser Maximilian zwecks Heiratsverhandlungen in die Bretagne geschickt. Wolfgang trat bei der Trauung 1490 als Stellvertreter Maximilians "per procuram" auf, der verhindert war. Nach der Trauung und dem Opfergang stieg Wolfgang vollständig gerüstet mit Schwert in das geschmückte Hochzeitsbett, um mit seinem entblößten Knie Anna zu berühren und so den Willen zum Vollzuzug der Heirat anzudeuten. Damit war die gewohnheitsmäßige Rechtshandlung vollzogen und die Heirat gültig.
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Gebührenparkplätze Ringstraße, Stadtplatz sowie Pollheimerstraße
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Nur von außen zu besichtigen
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